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Verwendung von VR, ChatGPT und KI- Diensten zur prototypischen Realisierung einer Social-Training Anwendung

Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Virtuelle Realität werden weltweit mit immer neuen Errungenschaften, Möglichkeiten oder Verbesserungen ausgestattet. Neuartige Verwendungen für diese Technologien tauchen fast täglich im Internet, der Wissenschaft und Wirtschaft auf. Meist sind diese jedoch technologie-orientiert und selten problem- bzw. aufgaben-orientiert. Deshalb gibt es nach wie vor Problembereiche, die von den weltweiten Technologie-Optionen fast unberührt geblieben sind. Das individuelle Vorbereiten auf ein Jobinterview basiert häufig auf mentaler Auseinandersetzung mit den zu erwartenden Herausforderungen anhand von Büchern und anderen Quellen für theoretisches Wissen.

 

Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit soll erstens darin bestehen zu untersuchen, ob Künstliche Intelligenz und Virtuelle Realität miteinander verbunden und zusammen in eine Anwendung integriert werden können. Zweitens soll erforschen werden, ob solch eine Anwendung genutzt werden kann, um eine Person für sozial herausfordernde Situationen am Beispiel eines Jobinterviews vorzubereiten.

 

Die bestehende Forschungsfrage lautet dabei deshalb: Ist es möglich mittels KI, Chatbot und weiteren online KI-Diensten, eine Social Training VR-Anwendung zu entwickeln, welche eine funktionale Alternative zu konventionellen Vorbereitungsmethoden bietet?

 

Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine prototypische Anwendung erstellt, welche mehrere KI-Dienste in eine singuläre VR-Umgebung integriert. Die Anwendung soll eine Simulation eines Jobinterviews darstellen, welche ein Benutzer durchleben kann. Innerhalb der Simulation werden verschiedene Nutzerdaten ermittelt, welche zum Ende der Simulation innerhalb eines Feedbacks an den Benutzer zurückgegeben werden.

 

Diese Anwendung wurde von mehreren Personen innerhalb vorgesetzter Rahmenbedingungen getestet. Die Testpersonen kamen aus verschiedenen Altersgruppen und besaßen wenig bis hohes Vorwissen im Bereich IT. Aus diesen Tests hat sich ergeben, dass es mit dem beim Schreiben dieser Arbeit aktuellen Stand der Technologie möglich ist, eine VR-Anwendung zu entwickeln, in welche KI-Dienste integriert sind. Dabei wird neben VR-Headset und Internetverbindung keine zusätzliche Hardware benötigt. Die durch die KI-Dienste entstehenden Daten können ohne Hürden oder zusätzliche Software verwendet werden und laufen über einen singulären, vordefinierten und kosten limitierten Account.

 

Aus den Tests und Antworten der Testpersonen hat sich ergeben, dass die prototypische Implementierung bereits überwiegend positive Auswirkungen auf die Testpersonen hatte und dadurch eine sehr gute Möglichkeit zusätzlich zu herkömmlichen Vorbereitungsmethoden darstellt. Dabei ist wichtig, dass es keine vollkommene Alternative, sondern eine zusätzliche Ergänzung darstellt, weil ohne das grundlegende theoretische Wissen als Voraussetzung, die Anwendung kaum bis gar nicht ihre positiven Auswirkungen freigeben kann.

 

Zu den positiven Auswirkungen zählten eine erhöhte Spontanität und Flexibilität beim Antworten auf Fragen des Gesprächsleiters, ein besseres Zeitgefühl für das Antworten und eine Steigerung des Selbstvertrauens bzw. Vorbereitungsarbeit außerhalb des Eigengespräches.

 

Probleme sind vor allem im Bereich der Antwortzeiten von KI-Diensten aufgetreten. Die vorwiegend sehr hohe Verarbeitungsdauer unterbricht die Simulation zu Teilen auffällig.

 

Der Ausbau der Anwendung kann durch das Hinzufügen von zusätzlichen Inputs in die Analyse und der Feedbackerstellung erfolgen.

 

Technologies such as artificial intelligence or virtual reality are constantly being equipped with new achievements, possibilities, or improvements around the world. Novel uses for these technologies appear almost daily on the Internet, in science, and in business. However, these are usually technology-oriented and rarely problem- or task-oriented. Therefore, there are still problem areas that have remained almost untouched by global technology options. Individual preparation for a job interview is often based on mental examination of the expected challenges using books and other sources of theoretical knowledge.

 

The aim of this scientific work is, firstly, to investigate whether artificial intelligence and virtual reality can be connected and integrated together into an application. Secondly, it will be investigated whether such an application can be used to prepare a person for socially challenging situations using the example of a job interview.

 

The existing research question is therefore: Is it possible to use AI, chatbots and other online AI services to develop a social training VR application that offers a functional alternative to conventional preparation methods?

 

To answer the research question, a prototype application was created that integrates multiple AI services into a singular VR environment. The application is intended to represent a simulation of a job interview that a user can go through. Within the simulation, various user data is determined, which is returned to the user as feedback at the end of the simulation.

 

This application has been assessed by several people within a specified framework. The test subjects came from different age groups and had little to a high level of prior knowledge in the field of IT. These tests have shown that with the current state of technology at the time of writing this work, it is possible to develop a VR application in which AI services are integrated. Apart from a VR headset and internet connection, no additional hardware is required. The data created by the AI services can be used without hurdles or additional software and runs via a unique, predefined, and cost-limited account.

 

The tests and answers from the test subjects showed that the prototypical implementation already had a predominantly positive impact on the test subjects and therefore represents a very good option in addition to conventional preparation methods. It is important that it is not an alternative, but an additional supplement, because without the basic theoretical knowledge as a prerequisite, the application can hardly or not at all have its positive effects.

 

The positive effects included increased spontaneity and flexibility when answering the interviewer's questions, a better sense of time for answering and an increase in self-confidence and preparatory work outside of the personal interview.

 

Problems have arisen particularly in the area of response times of AI services. The predominantly exceptionally long processing time interrupts the simulation in some noticeable ways.

 

The application can be expanded by adding additional inputs to the analysis and feedback creation.

 

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